Umgang mit der Biotonne im Winter

14.01.2025

An frostigen Tagen frieren oftmals Bioabfälle am Boden und an den Seitenwänden der Biomülltonnen an. Der gefrorene Inhalt bleibt dann in der Tonne hängen, anstatt in das Müllfahrzeug zu rutschen. Obwohl die Mitarbeiter*innen des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL) versuchen, den Tonneninhalt durch mehrmaliges Klopfen zu lockern, kommt es vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben. 

Damit die Abfuhr auch bei anhaltenden Minustemperaturen effektiv durchgeführt werden kann, wird geraten, Bioabfälle schon in der Küche abtropfen und antrocknen zu lassen, bevor sie dick in Zeitungspapier eingewickelt in die Biotonne gegeben werden. Alternativ hierzu können auch im Handel erhältliche Biomüll-Papiertüten verwendet werden. Die Verwendung von sonstigen im Handel angebotenen "kompostierbaren" Biomüllbeutel ist verboten und gegebenenfalls Grund dafür, dass die Tonne nicht entleert wird.

Die Abfallberatung der Stadt Ludwigshafen rät, die eingewickelten Bioabfälle nur locker in die Tonne einzufüllen, da jedes Zusammendrücken die Leerung zusätzlich erschwert. Abhilfe gegen das Festfrieren schafft ebenfalls das Auslegen der Biotonne mit Zeitungspapier oder Pappe.

Die Biotonne sollte nach Möglichkeit an einem frostgeschützten Ort stehen, wie zum Beispiel in einer Garage, einem Schuppen oder an einer warmen Hauswand. Von dort aus sollte diese am besten erst am Tag der Leerung an die Straße gestellt werden und nicht schon am Vorabend.

Sollte trotz all dieser Maßnahmen der Inhalt der Biotonne am Entleerungstag festsitzen, dann kann dieser zum Beispiel mit einem langen Stock oder einem Spaten vorsichtig aufgelockert oder von der Tonnenwand gelöst werden. Bleiben frostbedingt Abfälle bei der Leerung in der Tonne hängen, besteht kein Anspruch auf nachträgliche Entsorgung.

Weitere Informationen sind erhältlich bei der Abfallberatung unter 0621 504-3455 oder umwelt@ludwigshafen.de.

 


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