Integrationsbeauftragte

Zuständig für das Thema Integration ist bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen seit 2005 die Integrationsbeauftragte.

Dieses Amt hat die Finnin Hannele Jalonen inne. Sie lebt seit 1981 in Deutschland. An der Universität Mannheim studierte sie Germanistik und Anglistik. Nach dem Studium war sie 17 Jahre im Fachbereich der städtischen Integrationskurse tätig. Als Integrationsbeauftragte ist sie Ansprechpartnerin für alle Fragen, die den Zusammenhang mit der Integration sowohl von Zugewanderten aber auch schon hier lebenden Migranten und Migrantinnen betreffen. Sie übernimmt selbst die Planung und Koordinierung von Projekten und Integrationsmaßnahmen.
 

Aufgaben der Integrationsbeauftragten

  • Chancengleichheit von Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern
  • Bürgerschaftliches Engagement aller Bevölkerungsgruppen ermöglichen und fördern
  • Durch Unterstützung und Zusammenarbeit mit Migrantenvereinen gesellschaftliche Teilhabe fördern
  • Dazu beitragen, dass die Kommunalverwaltung den Herausforderungen einer interkulturell zusammengesetzten Gesellschaft gewachsen ist
  • Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Beirates für Migration und Integration, die als Sachkundige die Interessen der Migrant*innen in der Kommune vertreten
     

Stadt Ludwigshafen am Rhein


Integration und Weiterbildung

Bismarckstraße 74
67059 Ludwigshafen

Hannele Jalonen
Telefon: 0621 504-2629
Telefax: 0621 504-3820
E-Mail: hannele.jalonen@ludwigshafen.de



Arbeitskreis Integration

Die Aufgabe der Integrationsbeauftragten ist es auch, den Arbeitskreis Integration zu leiten. Das Ziel des Arbeitskreises ist es, ein flächendeckendes und bedarfsgerechtes Angebot an Integrationskursen vor Ort zu verzahnen und alle Kurstypen (wie Kurse für Frauen mit Kinderbetreuung, Kurse für Jugendliche und andere) miteinander zu koordinieren.

Mitglieder des Arbeitskreises sind der Regionalkoordinator vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Ausländerbehörde, das Jobcenter Vorderpfalz Ludwigshafen, die Migrationserstberatungsdienste von AWO, Caritas und Diakonie und die zugelassenen Träger der Integrationskurse.


Integrationsmaßnahmen

Die Stadt Ludwigshafen startet immer wieder Projekte und Initiativen zum Thema Integration und zur besseren Zusammenarbeit in Sachen Integrationsförderung.
 


Der Nationale Integrationsplan

Seit 2011 erkennt die Stadt Ludwigshafen den Nationalen Integrationsplan (NIP) an. Der NIP formuliert klare Standards und Ziele und ist ein tragfähiger gesellschaftlicher und politischer Konsens über die Notwendigkeit von Integration und Integrationsförderung. Am NIP beteiligen sich Bund, Länder, Kommunen, Migrantenorganisationen, gesellschaftliche Institutionen und Wohlfahrtsverbände. Im Jahr 2007 wurde der NIP von der Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern, Kommunen und Migrantenorganisationen beschlossen. Politik, Institutionen und Nichtregierungsorganisationen verständigten sich damals erstmalig darauf, das Politikfeld der Migration und Integration abzustimmen und gemeinsam zu verantworten.


Ludwigshafener Erklärung

Im Rahmen des 2. Integrationsgipfels am 21. Juni 2011 im Rathaus unterzeichneten Vertreter*innen der Wohlfahrtsverbände, der Arbeitsagentur und der Stadt die "Ludwigshafener Erklärung". Die Stadt Ludwigshafen am Rhein wurde damals von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration als einer von insgesamt 18 Modellstandorten für das Modellprojekt "Integration verbindlicher machen - Integrationsvereinbarungen erproben" ausgewählt. Die Unterzeichner sahen in dieser Auswahl eine Anerkennung der bisherigen Integrationsarbeit Ludwigshafens und begrüßten das Modellprojekt als einen weiteren wichtigen Schritt zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Das Modellprojekt wurde wissenschaftlich begleitet und lief bis Ende 2012.


Kooperationsvereinbarungen

Die Unterzeichner der "Ludwigshafener Erklärung" stimmten darin überein, dass das Modellprojekt dazu beiträgt, die in Ludwigshafen bereits seit vielen Jahren geförderte Willkommenskultur für Migrantinnen und Migranten weiter zu intensivieren und die Partizipationsmöglichkeiten für Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen. Das Modellprojekt wurde dazu genutzt, die Netzwerkarbeit auszubauen sowie standardisierte Arbeitsabläufe und -strukturen zu verfestigen, wobei die Unabhängigkeit jeder teilnehmenden Institution und Organisation gewahrt bleibt. Die Träger der Migrationsberatungsstellen der Freien Wohlfahrtspflege (Arbeiterwohlfahrt Stadtkreisverband Ludwigshafen, das Caritas-Zentrum Ludwigshafen und das Haus der Diakonie Ludwigshafen), die Arbeitsagentur, das Jobcenter und die Abteilung Aufenthaltsrecht des städtischen Bereichs Bürgerdienste erarbeiteten daraufhin Kooperationsvereinbarungen zur besseren Vernetzung ihrer Zusammenarbeit im Bereich der Integrationsarbeit für Migrantinnen und Migranten. Die entsprechenden Papiere wurden in einer Feierstunde im Ludwigshafener Rathaus am 21. August 2012 unterzeichnet.


Linkliste

Nützliche Internetseiten auf Bundes- und Landesebene.


Podcast der Stadtverwaltung