Aufbrausendem und fliehendem Falschparker Handschellen angelegt

11.07.2025

Den Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) hat am Mittwoch, 9. Juli 2025, ein renitenter Mann beschäftigt, der sich weigerte, seine Personalien anzugeben. 

Der 26-Jährige war der Streife gegen 12 Uhr aufgefallen, als er sich erbost gegen die Abschleppmaßnahme seines Autos in Nähe des Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platzes wehrte und bedrohlich gegenüber einer städtischen Kollegin verhielt. Die KVD-Einsatzkräfte kamen hinzu und erfuhren, dass der Mann das Abschleppen des Wagens verhindern wollte und auch Angaben zu seiner Person verweigerte.

Im Gespräch mit dem KVD gab er an, dass er als Firmeninhaber zwar Halter des Autos, aber sein Angestellter der Fahrer sei. Der Fahrer habe nur fünf Minuten geparkt und sei bereits auf dem Weg zum Ereignisort, um das Fahrzeug zu entfernen. 

Die Einsatzkräfte forderten den Mann auf, die Abschleppmaßnahme nicht weiter zu stören und seine Personaldaten dem KVD zu nennen. Da sich der Mann weiterhin weigerte, forderte die KVD-Patrouille eine Polizeistreife an.

Während der Wartezeit verlangte der 26-Jährige vehement, die Abschleppmaßnahme zu beenden. Ferner betonte er, auch die Polizei könne keine Personalien feststellen und er könne sich jederzeit der Situation entziehen. Daraufhin rannte der Mann los, konnte aber von den Einsatzkräften auf Höhe Berliner Straße/Ecke Dammstraße gestellt werden. 

Dort suchte der Mann hinter einem Baustellenfahrzeug Zuflucht. Da das Versteck nicht einsehbar war und sich daher die Bedrohungslage nicht einschätzen ließ, forderten die Einsatzkräfte – unter Androhung ihr Reizsprühgerät einzusetzen – ihn auf, seine Hände zu zeigen und auf den Boden zu legen. 

Dieser Aufforderung kam er nach und die Einsatzkräfte legten ihm Handschellen an. Nach dem Eintreffen der Polizei wurde die Identität des Mannes festgestellt, den unter anderem ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gemäß Paragraf 111 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) erwartet.

 

 


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