Nach Lärmbeschwerde 29-Jährige in Klinik gebracht – Hund wegen unhygienischer Zustände ins Tierheim gebracht

09.07.2025

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat Montagnacht, 7. Juli 2025, eine Frau gemäß den Maßnahmen des Landesgesetzes über Hilfen bei psychischen Erkrankungen (PsychKHG) in ein Krankenhaus begleitet. 

Die Einsatzkräfte fuhren die Wohnung der 29-Jährigen in Süd an, weil sich Nachbarn gegen 23.15 Uhr beim KVD über Hundegebell beschwert hatten. Vor Ort öffnete allerdings niemand den Einsatzkräften die Wohnung, aus der Hundegebell drang. Von den Nachbarn erhielten die Einsatzkräfte die Telefonnummer der Bewohnerin, informierten sie und die Frau traf eine Viertelstunde später ein. 

Gemeinsam mit ihr betrat der KVD die Wohnung, die sich in einem unhygienischen Zustand befand. Unter anderem entdeckten die Einsatzkräfte in den Räumlichkeiten in einer Ecke auf dem Boden eine Folie, auf der sich offensichtlich schon ältere Hundeexkremente sammelten.

Aufgrund der Umstände, die eine Gefährdung des Tierwohls bedeuteten, zog der KVD die Tierrettung hinzu, um den Hund ins Tierheim bringen zu lassen. 

Im weiteren Verlauf des Einsatzes äußerte die Hundebesitzerin, dass sie wegen ihrer psychischen Verfassung nicht in der Lage sei, die Wohnung zu reinigen. Aufgrund des Gesamtbildes entschieden die Einsatzkräfte, die 29-Jährige in eine Klinik zu bringen, wo sie stationär aufgenommen wurde.

 


Podcast der Stadtverwaltung