#bleibbereit – Kampagne des Landes informiert zu Selbstschutz und Notfallvorsorge – Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Innenminister Michael Ebling appellieren an die Bevölkerung, eigenständig und gezielt Vorkehrungen zu treffen

05.08.2024

Um die Bevölkerung für Selbstschutz und Notfallvorsorge zu sensibilisieren, hat das Land Rheinland-Pfalz die Informationskampagne #bleibbereit gestartet. Auf der dazugehörigen Website www.bleib-bereit.de sind dafür alle wichtigen Materialen gesammelt, die Bürger*innen anleiten, wie sie sich selbst auf mögliche Großschadensereignisse vorbereiten können. Ab Spätsommer dieses Jahres schickt das rheinland-pfälzischen Innenministerium zudem ein Infomobil auf eine landesweite Roadshow, die auf den Plätzen von Städten und Gemeinden zu Themen rund um Bevölkerungsschutz, Selbstschutz und der Notfallvorsorge aufklärt.

"Während die meisten Menschen mit den Aufgaben der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vertraut sind, wissen nicht alle, wie eine persönliche Notfallvorsorge aussieht. Egal ob Hochwasser, Stromausfall oder eine andere Gefahrenlage – im Ernstfall funktioniert eine wirksame Gefahrenabwehr auch durch die Mitarbeit des einzelnen und den Einsatz unserer Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes", appellieren Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Innenminister Michael Ebling an die rheinland-pfälzische Bevölkerung, Vorkehrungen in eigener Verantwortung zu treffen. 

"Im Notfall greifen individuelle Vorsorge und die Maßnahmen unserer Einsatzkräfte Hand in Hand. In der Gefahrenabwehr arbeiten das Land und die Kommunen eng zusammen. Alle wichtigen Informationen sind auf der Internetseite www.bleib-bereit.de für Sie zusammengetragen. Wir danken für Ihre aktive Beteiligung", ergänzen beide.

Hilfreiche Handlungsanweisungen sind in der Störfallbroschüre enthalten
Wenn Großschadensereignisse und Störfälle vorliegen, warnt Ludwigshafen über verschiedene Informationskanäle. Im Notfall erfolgen auf Warnungen mit Sirenen im Stadtgebiet konkrete Handlungsanweisungen über die Warn-Apps NINA und KATWARN sowie über die städtischen Internetpräsenzen. Die generellen Handlungsanweisungen im Falle eines solchen Ereignisses sind in der aktualisierten Broschüre "Verhalten bei Störfällen" zusammengefasst, die alle fünf Jahre erscheint und gemeinsam von Ludwigshafen und Mannheim herausgegeben wird.

Die kürzere Störfallbroschüre in gedruckter Form – mit Verhaltenshinweisen in zwölf verschiedenen Sprachen – wurde zuletzt Anfang des Jahres 2022 an insgesamt zirka 270.000 Haushalte in Mannheim und Ludwigshafen verteilt. Die ausführliche Version ist auf den Internetportalen der Stadtverwaltungen Mannheim und Ludwigshafen sowie auf den Internetseiten der an der Veröffentlichung beteiligten Firmen verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen werden. Diese Informationen sind auf der Webseite der Stadt Ludwigshafen www.ludwigshafen.de unter "Bürgerservice" und dort bei "Bevölkerungs- und Katastrophenschutz".

Nachfolgend ist der entsprechende Link beigefügt: ludwigshafen.de/buergerservice/bevoelkerungs-und-katastrophenschutz

Die Broschüren weisen auf konkrete Verhaltenshinweise für den Notfall und auf verschiedene Informationskanäle wie beispielsweise die Warn-Apps KATWARN und NINA, Rundfunkdurchsagen, das Gefahreninformationstelefon sowie die städtischen Internetportale hin, damit die Bevölkerung bei Großschadenslagen zeitnah informiert ist.

Die Warn-Apps NINA und KATWARN warnen standortbezogen vor Gefahren wie Hochwasser, Unwettern und Industrieunfällen und geben wichtige Verhaltenstipps. NINA bietet zudem aktuelle Informationen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) und Pegelstände der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV).

Durch diese umfassenden Informations- und Vorsorgemaßnahmen sollen die Bürger*innen in Rheinland-Pfalz besser auf mögliche Großschadensereignisse vorbereitet werden und im Notfall effektiv handeln können. Beide Apps sind in den jeweiligen App-Stores verfügbar und werden vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter www.bbk.bund.de näher erläutert.

 


Podcast der Stadtverwaltung