KVD stößt auf illegale Bewohner in Ruinen – Einhandmesser sichergestellt

04.01.2024

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Montag, 1. Januar 2024, mehrere Personen entdeckt, die in verlassenen Gebäuden in Gleisnähe hausten. Bei der Rückfahrt von einem Einsatz sahen die Einsatzkräfte um 11.30 Uhr zunächst, wie eine Person auf der Höhe der Kreuzung Passadena- und Lorientallee aus einem Gebäude kam und das Gelände mit einem dort abgestellten Auto verlassen wollte. Beim Anblick der KVD-Patrouille verließ die Person das Auto. Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass in den verlassenen Gebäuden und einem angrenzenden Container insgesamt sechs Menschen ihre Bleibe hatten, von denen den Einsatzkräften einige aus der aggressiven Bettlerszene in Ludwigshafen bekannt waren. Die vier Männer und zwei Frauen gaben an, über keine festen Wohnsitz zu verfügen, weshalb sie sich in diesen Gebäuden aufhielten. Nach Aufnahme der Personalien meldete der KVD seine Erkenntnisse der Bundespolizei, da dieses Areal in deren Zugehörigkeit fällt. Im Zuge der Ermittlungen bat die Bundespolizei und die Polizei den KVD um erneute Anfahrt des Ortes, weil der Verdacht bestand, dass das Fahrzeug, mit dem eine der Personen fahren wollte, nicht über den notwendigen Versicherungsschutz verfügte und deshalb ein möglicher Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vorliegen könnte. Die KVD-Beamten konnten bezeugen, dass mit dem Auto gefahren worden sei, indes ergaben die weiteren Polizeiermittlungen, dass kein solcher Verstoß vorlag. Ferner führte eine der kontrollierten Personen ein Einhandmesser bei sich, welches der KVD sicherstellte. Polizei und Bundespolizei trafen weitere Maßnahmen in eigener Zuständigkeit.
 

 

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