Abteilung Aufenthaltsrecht organisiert Arbeitsabläufe neu
21.05.2025
Ab 10. Juni startet modernes Frontoffice-Backoffice-System mit verbesserten Serviceleistungen für Kund*innen
Die Ausländerbehörden in ganz Deutschland stehen derzeit vor großen Herausforderungen: Eine stark angestiegene Arbeitsbelastung und der Fachkräftemangel führen zu längeren Wartezeiten bei der Bearbeitung von Anträgen. Auch die Abteilung Aufenthaltsrecht des Bereichs Bürgerdienste der Stadtverwaltung Ludwigshafen ist seit Monaten von diesen Entwicklungen betroffen.
Um künftig eine schnellere und effizientere Bearbeitung der eingehenden Anträge zu gewährleisten und unnötige Wartezeiten zu vermeiden, wird die Abteilung Aufenthaltsrecht der Stadt Ludwigshafen ab Dienstag, 10. Juni 2025, auf ein modernes Frontoffice-Backoffice-System umstellen.
Schriftliche Einladung mit Vorlaufzeit – Unnötige Folgetermine vermeiden
Mit dieser Umstellung werden Personen, die bereits im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis sind, künftig mit einer Vorlaufzeit von zwei Monaten schriftlich zu einem Vorsprachetermin eingeladen. Die Termine werden im Frontoffice, also im Schalterbereich, vorbereitet, wobei die Mitarbeitenden die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit und Plausibilität prüfen, biometrische Daten erfassen und die Bearbeitungsgebühr einziehen. Die fachliche Prüfung der Anträge erfolgt anschließend im Backoffice.
Durch diese Umstellung ist die Abteilung Aufenthaltsrecht zuversichtlich, mehr Termine als bisher vergeben zu können, die Bearbeitungsfristen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben von drei Monaten einzuhalten und unnötige Folgetermine zu vermeiden. Vorsprachen aufgrund von Visaanträgen werden ebenfalls im Frontoffice vorbereitet.
"Von dieser Neuausrichtung der Strukturen in der Abteilung Aufenthaltsrecht erhoffen wir uns, die Wartezeiten sowie die Bearbeitungszeit merklich senken und damit zusätzlich den Bedürfnissen der Kund*innen effizienter nachkommen zu können", unterstreicht Beigeordneter und Kämmerer Andreas Schwarz. "Durch die zweigeteilte Organisation in Frontoffice und Backoffice lassen sich möglicherweise künftig auch wieder mehr Termine an die Kund*innen vergeben, um die Situation in diesem Tätigkeitsfeld der Stadtverwaltung für Bürger*innen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen zu entspannen", ergänzt er.
Abteilung Aufenthaltsrecht von 2. bis 6. Juni 2025 geschlossen
Um Abschlussarbeiten durchzuführen und vorhandene Rückstände abzuarbeiten ist die Abteilung Aufenthaltsrecht von Montag, 2. Juni, bis einschließlich Freitag, 6. Juni 2025, geschlossen. In diesem Zeitraum sind Vorsprachen nur nach vorheriger Terminvereinbarung sowie in unabweisbaren Notfällen (zum Beispiel bei bereits abgelaufenem Aufenthaltstitel) möglich. Die Ausgabestelle für elektronische Aufenthaltskarten (eAT) bleibt ebenfalls geschlossen. Die Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis.
Ab Dienstag, 10. Juni 2025, steht die Abteilung Aufenthaltsrecht dann den Kund*innen mit den verbesserten Serviceleistungen zur Verfügung.