Nach Beißvorfall von Hundebesitzern angegriffen – KVD setzt Reizsprühgerät ein

15.07.2025

Eine Streife des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) hat am Sonntagabend, 13. Juli 2025, in der Gartenstadt eine Attacke von Hundebesitzern auf die Einsatzkräfte mit dem Einsatz eines Reizsprühgeräts beendet. Ein 52-Jähriger hatte sich gegenüber der KVD-Patrouille aggressiv gezeigt und diese mehrfach bedroht, bevor er einen KVD-Beamten am Handgelenk packte und diesen nicht mehr losließ. Weitere Personen unterstützten den 52-Jährigen dabei, ehe der Einsatz des Reizsprühgeräts der Einsatzkräfte dies beendete. Erst die Androhung des erneuten Einsatzes des Reizsprühgerätes verhinderte weitere Handgreiflichkeiten. Der KVD rief daraufhin die Polizei zu Hilfe, die eine Strafanzeige aufnahm.

Anlass des Einsatzes war gegen 20 Uhr eine Beißattacke eines Hundes des später aggressiv auftretenden Hundebesitzers auf einen anderen Hund. Die Besitzerin des gebissenen Hundes gab an, dass ihr Hund von dem anderen Hund attackiert worden sei und verständigte daraufhin den KVD. Die Einsatzkräfte suchten die Eigentümerfamilie des Hundes auf, von dem die Attacke ausgegangen sei. Dabei zeigten sich die Eigentümer*innen sehr unkooperativ. Die vom KVD verständigte Tierrettung brachte den Hund ins Tierheim. Die Aufforderung, den Impfpass des Tieres vorzuzeigen, sorgte dafür, dass der 52-Jährige, diesen zunächst aushändigte, dann aber wütend Drohungen ausstieß und sich in sein Auto setzte. Um Gefahr von den umstehenden Personen abzuwenden, übergab die 25 Jahre alte Tochter des Mannes auf Aufforderung der Einsatzkräfte den Autoschlüssel an den KVD. Kurz im Anschluss daran attackierte der Mann den KVD.
 


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