KVD bringt aggressive Frau in Klinik – Hund und Katze der Tierrettung übergeben

16.06.2025

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat Mittwochnacht, 12. Juni 2025, eine Frau gemäß den Maßnahmen des Landesgesetzes über Hilfen bei psychischen Erkrankungen (PsychKHG) in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte eine Anwohnerin in der Pfingstweide dem KVD unter anderem laute Schreie aus einer benachbarten Wohnung gemeldet. Die Einsatzkräfte suchten gegen 21 Uhr die Wohnung auf, aus der der Lärm drang. Deren Bewohnerin öffnete nach mehrfachem Klingeln und Klopfen die Tür. Auf die Lärmbelästigung angesprochen, ließ sich mit der Frau nur in Ansätzen ein sinnvolles Gespräch führen.

Die KVD-Streife nahm im Verlauf des Gesprächs einen Brandgeruch wahr und die Frau gab an, dass sie gerade ein Buch ihre Ex-Freundes verbrenne. Die Einsatzkräfte konnte in der Wohnung glühende Reste des Buches entdecken und forderten die Frau auf, diese umgehend zu löschen. Um eine akute Eigen- und Fremdgefährdung zu verhindern, teilte der KVD ihr mit, dass die Einsatzkräfte sie in ein Krankenhaus brächten. Daraufhin griff die Frau die Einsatzkräfte an, so dass sie zu Boden gebracht und ihr Handschellen angelegt wurden. Der KVD verständigte einen Krankenwagen, um die Frau in die Klinik zu begleiten, sowie die Polizei, um die Tätlichkeit der Störerin gegenüber der Beamten aufzunehmen. Nach der Vorstellung der Frau im Krankenhaus wurde sie dort stationär aufgenommen.

Ferner forderten die KVD-Einsatzkräfte die Tierrettung an, die einen Hund und eine Katze, die sich in der Wohnung befanden, ins Tierheim brachte. Ferner überprüfte die Feuerwehr, ob von den Stellen, an denen die Bewohnerin Glut verstreut hatte, noch Gefahr ausging. Dies war nicht der Fall.
 


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