Ludwigshafen setzt ein Zeichen für Inklusion – Teilnahme an der Kampagne "Assistenzhundefreundliche Kommune"
22.10.2024
Menschen mit Assistenzhunden begegnen im Alltag oft unsichtbaren Barrieren. Ludwigshafen stellt sich diesen Herausforderungen und beteiligt sich ab sofort an der bundesweiten Kampagne "Assistenzhundefreundliche Kommune". Mit diesem Schritt zeigt die Stadt, dass Inklusion nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Realität ist.
"Assistenzhunde ermöglichen ihren Halterinnen und Haltern ein selbstbestimmtes Leben und sichern ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Alltag", erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. "Als Stadt Ludwigshafen setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Assistenzhunden ohne Einschränkungen Zugang zu allen städtischen Einrichtungen haben. Dieses Projekt stärkt nicht nur die Inklusion, sondern auch die Sichtbarkeit von Menschen mit chronischen Beeinträchtigungen, die in ihrem Alltag oft auf diese Hilfe angewiesen sind."
Um das Zutrittsrecht von Assistenzhundteams klar zu kommunizieren, werden an den Eingangstüren aller kommunalen Gebäude spezielle "Assistenzhund willkommen"-Aufkleber angebracht. Dies macht Ludwigshafen zu einem Vorreiter in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion. Assistenzhunde helfen ihren Haltern bei einer Vielzahl von Aufgaben: Sie warnen vor gesundheitlichen Risiken, öffnen Türen, heben Gegenstände auf und bieten emotionale Unterstützung. Damit leisten sie einen unschätzbaren Beitrag für Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Rollstuhlfahrer*innen, Personen mit Hörbehinderungen oder Betroffene von Epilepsie und posttraumatischer Belastungsstörung.
Die Kampagne "Assistenzhundefreundliche Kommune", organisiert von der Initiative Pfotenpiloten und unterstützt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, soll den gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmen für Assistenzhundteams verbessern. Ludwigshafen setzt damit ein starkes Zeichen für Teilhabe und den Abbau von Barrieren im Alltag.